Heiner sinniert

Im Herbst 2001 wurde ich von den Vorsitzenden der CDU-Ortsverbände Buchholz, Handeloh, Hollenstedt, Jesteburg und Tostedt gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Kandidat für die Landtagswahl 2003 zu werden. Ich konnte - ich wollte! Mein politisches Feuer war entfacht. 

Seitdem habe ich gemeinsam vier spannende Wahlkämpfe gewonnen. Ich habe immer die direkte Auseinandersetzung mit dem politischen Mitbewerber gesucht, Schlafwagenpolitik über die Landesliste war nie ein Thema für mich. 

Mein großer Dank geht an die Ortsverbände und ihre Mitglieder. Durch die hervorragende Unterstützung habe ich es viermal geschafft direkt gewählt zu werden. Ich konnte die Wählerinnen und Wähler überzeugen, dass ich für die Gemeinden, den Landkreis und Niedersachsen brenne.

In großer Geschlossenheit durfte ich mit den Bürgermeistern und Landräten, den Gemeinde-, Stadt- und Kreistagsfraktionen viele tolle Projekte, Ideen, Anträge und Wünsche in Hannover umsetzen. Wenn ich heute durch meinen Wahlkreis fahre, treffe ich immer wieder auf Bürgerinnen und Bürger, die meinen Weg unterstützt haben.

Wenn ich, wann auch immer, meine politischen Memoiren schreibe, werden ich bestimmt hunderte von Seiten schreiben, denn der gemeinsame Weg war erfolgreich und es gibt viel zu berichten. Ich bin stolz auf meine CDU, der ich seit 1972 angehöre, und alle die mich begleitet haben.

In einer Demokratie ist der letzte Arbeitstag schon vorgezeichnet. Getreu meinem politischen Motto „ich werde nicht im Landtag sitzen, sondern arbeiten!“ wird mein letzter Arbeitstag als Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 08. November 2022 sein. Dann kommt der 19. Niedersächsische Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen, um den Nachfolger von Stephan Weil zu wählen.

Ich habe fertig – noch nicht ganz – bis zum letzten Tag bin ich dabei und werde meine Nachfolgerin oder meinen Nachfolger mit Volldampf unterstützen.

Zum Schluss noch einmal ein von Herzen kommendes Dankeschön an alle, die an mich geglaubt haben und mich unterstützt haben.

Es war mir eine Ehre.